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Mein persönliches Wunder

Ich stehe in einem kleinen umgebauten Haus mitten in Brașov, in Rumänien. 1,611 Kilometer entfernt von meinem Zuhause und singe. Draußen regnet es in Strömen, die Straßen sind voller riesigen Pfützen und hier drinnen ist der Raum erfüllt vom Gesang der Gemeinde. Ich singe die Zeilen eines Liedes, welches ich letzten Herbst, vor einem Jahr zum ersten Mal gehört habe. "Ich bin kein Sklave der Angst mehr, ich bin ein Kind Gottes.

Mein Herz ist voller Freude, voller Dank, es fühlt sich kurz so an als könnte mich nichts mehr erfüllen, als in diesem Moment die Zeilen dieses Liedes.Vor einem Jahr habe ich Jesus mein Leben gegeben und nun finde ich mich wieder in einer Stadt, von der ich nicht einmal wusste dass es sie gibt, und mit einer Freude und einem Frieden in meinem Herzen, wie ich sie die letzten Jahre nie gespürt habe. Wir singen in verschiedenen Sprachen und danken. Ich singe mit auf rumänisch. Ich singe, nicht weil ich dazu aufgefordert werde, sondern weil ich nicht anders kann, als Jesus für mein Leben zu danken und für das was er aus meinem Leben gemacht hat. 
Er tut Wunder. Jeden Tag. Vor einem Jahr hat er mein Leben in zwei gebrochen, und ich saß vor einem Jahr auf den Scherben meines Lebens auf dem Boden meiner Wohnung, weil alles an was ich bisher geglaubt habe, was ich mir aufgebaut hatte und was mich gehalten hatte, zerbrochen war. Das dies alles wirklich vor einem Jahr war, kann ich nicht glauben, zu unreal ist alles, was seitdem passiert ist. Er tut Wunder.  Nun sitze ich in einem anderen Land, gehalten von der Armen des Schöpfers der Erde. Geliebt von einem jungen Mann, der mit mir zusammen nach Gottes Reich trachtet, ein Geschenk Gottes, da bin ich mir so sicher. Gleichzeitig darf ich mit dem König durch's Leben gehen, der vor 2000 Jahren am Kreuz für mich gestorben ist.

Gott tut keine Wunder? Bada (rumän.:doch)! Doch, er tut Wunder, und mein Beweis sind die letzten 12 Monate meines Lebens. Ich sehe rückblickend, wie er jeden Tag meine Flügel aufgerichtet hat, die in ersten 20 Jahren meines Lebens zerbrochen sind und wie er meine Hand nimmt und sagt "komm mit mir."


Jesus lebt, er ist bei mir, bei dir, er ist für uns aus Liebe am Kreuz gestorben und ich habe ihm, aus Liebe, mein Leben geschenkt. Was er damit anfängt, weiß allein er. Aber ich vertraue. Wie könnte ich auch anders.

Seid gesegnet,
Sheila


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