Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Die Sache mit der Angst

"Wenn ich Angst habe, ist Gott mir ganz nah. Denn mein Gott ist groß. Mein Gott ist der Schöpfer unserer Erde. Und es ist egal, wie groß mein Glaube ist, er kann noch so klein sein, unser aller Glaube kann noch so klein sein, aber wir haben einen großen Gott."

Die Sache mit der Angst
Ich habe Angst, ich bin ehrlich, ich hatte Angst und ich habe immer noch Angst. Und ich hatte die letzten zwei Wochen viele Kämpfe, gegen meine Angst. Zweifelskämpfe, Versagenskämpfe, Sehnsuchtskämpfe, Vertrauenskämpfe. Wir kämpfen gegen so Vieles, so Vieles in uns. Aber ich will euch erzählen, was mir während der ganzen letzten Woche dabei bewusst geworden ist und was ich jetzt weiß: Ich kämpfe nie alleine, und ich habe nie alleine gekämpft!

Mir ist folgendes klar geworden: In einem Kampf ist es wichtig, zwei Sachen zu beachten und zu wissen. Erstens, seinen Gegner zu kennen. Und der Gegner zeigt sich immer auf ganz schlaue Weise. Er ist in uns. Er schleicht sich an in Form von Gedanken und macht sich breit in unserem Herz. Der Teufel weiß, wie er uns nahe kommen kann. Angst. Zweifel. Sehnsucht. Einsamkeit. Versagensängste. Er ist hinterlistig. Wenn wir aber wissen, mit wem wir es zu tun haben, dann können wir siegen. Und ich darf euch an die wunderbare zweite Sache erinnern, die mir erneut bewusst wurde, und zwar die Art, wie wir gegen das Böse kämpfen können, um zu siegen.

Zweitens: Es ist noch viel wichtiger, in einem Kampf zu wissen, dass nicht wir kämpfen müssen, sondern dass Gott selbst für uns kämpft. Wir machen es uns oft so schwer, und ich hebe die Hand und stelle mich gerne in die erste Reihe und gebe zu, dazuzugehören, wenn es darum geht, Kämpfe alleine auszutragen. Ich bin ein Profi darin. Ich kann das, ich habe das die letzten 22 Jahre so gemacht. Und Gewohnheiten, sind schwer abzuschütteln. 
Aber ich versuche es. Ich habe es die letzte Woche versucht und ich möchte es die nächsten neun Monate versuchen. Denn wir haben ein entscheidendes Geschenk erhalten, an dem Tag, an dem wir uns geklärt haben, Jesus unser Leben in die Hände zu geben. Die Vergebung, und dadurch unser neues Ich. Jesus Christus ist am Kreuz für mich gestorben, und dadurch dass ich durch ihn neu bin, muss ich nicht mehr alleine gehen. Kein Kampf mehr alleine. Das ist die viel wichtigere Sache in einem Kampf. GOTT SELBST KÄMPFT FÜR DICH. Und nicht nur das, er betet für dich.* Wir müssen nichts alleine austragen, denn wir leben durch den, der in uns wohnt. Wenn wir uns dessen bewusst sind,  mit welchen Waffen wir kämpfen, kann der Gegner noch so groß sein, it doesn't matter. Ich kann Ich kann alles schaffen, durch den, der in mir wohnt. Lasst uns ganz klein werden, lasst uns unserem riesigen Gott alles hinlegen und lasst uns mit Jesus an unserer Seite unserem Gegner den Kampf ansagen. Denn die Liebe ist größer als der Hass, und unser Gott ist größer, als all das Böse. 

Ich werde hier bleiben, ich werde die nächsten Monate hier verbringen. Ich werde vielleicht wieder Angst haben und weinen. Das ist nicht schlimm. Denn ich werde gleichzeitig reifen. Unser Vater im Himmel, will dass wir erwachsen werden, und dass wir ihm vertrauen.

Lasst uns beten, kämpfen, und uns an unserer Schwachheit freuen. Denn was wurde uns zugesagt? Meine Kraft ist in den schwachen mächtig. Es fällt mir aktuell oft nicht leicht zu wissen, noch 9 Monate von meinen Liebsten getrennt zu sein und ich erleide immer wieder Zweifel, dem ganzen hier nicht gewachsen zu sein. Aber gleichzeitig darf ich für mein Leben lernen. Mit Gott an meiner Seite zu kämpfen, zu leben, und zu gehen. Und wenn ich das schaffe, dann kann ein noch so gewaltiger Sturm in mir toben. Jesus wird mir in den Fluten meiner Angst mit entgegengestreckten Händen entgegen kommen und mit mir gemeinsam über das Wasser gehen. Raus aus dem Sturm.**

Lasst uns füreinander beten, nie zu vergessen, welch wunderbares Geschenk wir haben, seit wir Christus folgen. Seine Gnade und Liebe ist größer als jeder Verstand.

Gibt es etwas, für das ich beten kann? So lasst es mich wissen. Lasst uns füreinander beten.



Dank, für alles, was ich hier lernen darf. Dank für meine Mitmenschen, für die wunderbare Annika. Dank für Daniel. Dank für Bücher, für Musik und für die Natur.

Bitte, um Gesundheit, die mir zurzeit alles etwas erschwert. Bitte, für unser Gästehaus. Bitte für die Gesundheit meiner Tante, die zurzeit im Krankenhaus liegt.

Seid gesegnet, Sheila


Bibelstellen
*„Ich aber habe für dich gebetet, dass du deinen Glauben nicht verlierst.«“ Lukas‬ ‭22:32‬ ‭

**„»Komm her!«, antwortete Jesus. Petrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. Kaum war er bei ihm, da merkte Petrus, wie heftig der Sturm um sie tobte. Er erschrak, und im selben Augenblick begann er zu sinken. »Herr, hilf mir!«, schrie er. Sofort streckte Jesus ihm die Hand entgegen, hielt ihn fest und sagte: »Vertraust du mir so wenig, Petrus? Warum hast du gezweifelt?« Sie stiegen ins Boot, und der Sturm legte sich.“ Matthäus‬ ‭14:29-32‬ ‭

Kommentare

  1. Danke Sheila, dass du immer an mich denkst und für mich betest.
    Alles Liebe, deine Dodo

    AntwortenLöschen
  2. Da gibt es nichts zu danken, ich hoffe es geht dir bald wieder besser! Ganz liebe Grüße, Gesundheit und Liebe nach Deutschland!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts